Meine erste Therapie-Erfahrung: „Das kann nicht heilen“ – und was danach geschah

Heute mag ich eine intime und lebensverändernde Erfahrung mit dir teilen:

  1. Meine erste Therapie-Erfahrung
  2. Warum die mich so geschockt hat
  3. Und was danach geschah

Happy-End-Garantie 😉

Hier geht’s direkt zum Video.
Achtung: Ich fluche wieder etwas mehr (es macht mich immer noch fassungslos).

Warum Therapie!?

Vor mehreren Jahren kam eine starke Ohnmacht in mir auf.
Das war in einem ganz bestimmten Kontakt, eine Woche lang.
Ich war super diffus, konnte keine Entscheidungen treffen und habe mich absolut schutzlos und tiefgreifend unsicher gefühlt.

Als ich aus dem Kontext, der das nach oben befördert hatte, wieder raus war, wusste ich:

1) Da geh ich nicht alleine dran.
Als Psychologin hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt alles mit mir alleine ausgemacht – ich hatte es ja studiert! 😂

2) Da geh ich dran!
Denn solange diese Schichten nicht geheilt sind, kann ich ja nicht meine volle Kraft verkörpern.
Kann ich ja nicht das erfüllen, wofür ich hier bin.
Und genau dafür war ich ja angetreten.

Mit diesem Drive suchte ich mir also Unterstützung.

Die falsche Unterstützung

Es war so in der 4. Sitzung, als ich plötzlich stutzte.
Ich sah die Therapeutin an:
„Glauben Sie, dass ich vollkommen heilen und frei davon sein kann?“

„Wissen Sie… Das ist wie mit einem verletzten Fuß.
Der kann nicht heilen.“

WTF!? WAS FÜR EIN BULLSHIT!

„Aber wir können uns den verletzten Fuß ganz genau anschauen und gucken, wie Sie dann damit leben können.“

Ich war fassungslos.

ERSTENS:
Wer zur Hölle erlaubt sich zu sagen, dass ein Fuß nicht heilen kann!?
Was für eine unfassbare Lüge!
Sowohl auf der physischen Ebene, wie auch auf der Ebene der Analogie, die sie da benutzt hat:

Füße heilen ständig!
Das ist Teil der Kapazität unseres Nervensystems.

Sowohl physisch, als auch emotional.

ZWEITENS:
Wenn es denn so wäre, dass mein Fuß nicht heilen könnte…
Dann wäre SIE dafür verantwortlich, mir zu zeigen wie man fliegt!

Das ist mein Anspruch an Heilung.
Und selbstverständlich bin ich da nicht wieder hingegangen.

So viel Lebendigkeit

Meine Suche führte mich zur körperorientierten Traumatherapie.

So ein lebensbejahender Ansatz!
Hier passierte so viel wunder-volles, das, wovon ich immer überzeugt gewesen war, dass es möglich ist.
(Und es passiert noch immer, weil ich den Weg weitergehe).

Die ersten Schichten unter der Ohnmacht waren intensiv.
Es war eine der intensivsten Zeiten meines Lebens.
Und es war die lebendigste.
So berührend, so viel Tiefe in jedem Moment.
Denn für jede alte Gefühlsschicht, die verdaut wurde, kehrte ein Stück Lebendigkeit zu mir zurück.

Jeder Tag war leuchtend, präsent, eine Überraschung.

Es war wie eine neue Geburt.

Und meine Kraft wuchs

Es ging nicht von heute auf morgen. Es war ein schrittweiser Prozess.
Es ist keine Über-Nacht-Wunder-Kur, sondern eine sanfte Rückkehr zur Lebendigkeit.
Und wahrscheinlich würde ich mir heute noch mehr Ruhephasen gönnen 😉

5 Monate nachdem die Schichten begonnen hatten an die Oberfläche zu kommen, stand mein erstes Training für Führungskräfte an.
Da hatte ich echt Manschetten vor!

Und ich war absolut überrascht.

Ich war so in meiner Kraft.
So in meiner Mitte.
So klar und so voller Liebe.

Kein Zweifel, ich verkörperte bereits da wesentlich mehr von meiner Kraft.
Einfach dadurch, dass ich mich um unverdaute Themen gekümmert hatte.

Seitdem hat sich übrigens auch mein Workaholism gelegt.
Denn das war ein Teil des (liebevoll gemeinten) Bewältigungsversuchs der Ohnmacht.

Von der Co-Regulation zur Souveränität

„Das was denkt, es muss es alleine schaffen,
ist Teil von dem, was heilen will.“
– Thomas Hübl

Meiner Erfahrung nach brauchen wir liebevolle Unterstützung auf diesem Weg.
Ein anderes Nervensystem, das präsent und wohlwollend da ist, während die schwierigen Schichten durchfließen.
Gleichzeitig werden wir dadurch jedoch nicht abhängig.
Ganz im Gegenteil:
Unser Nervensystem entdeckt die angeborene Fähigkeit wieder Gefühle zu verdauen,
und kann sie ab da selbst anwenden.

Von der Co-Regulation (der wirksamen Begleitung durch einen anderen Menschen)
Zur Souveränität (der eigenen wachsenden Fähigkeit, schwierige Gefühle zu halten).

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1) Individuelle Begleitung im Coaching
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  • … den Selbstkontakt des Klienten maximieren
  • sanft und gehalten sind – weil sie sonst nicht funktionieren würden
  • … den Grundprinzipien der Natur und der Intelligenz unseres Körpers folgen
  • … das individuelle Tempo ehren, anstatt weiteren Veränderungsdruck aufzubauen
  • … zu einer tatsächlichen Veränderung im Nervensystem und damit im Leben führen

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Und auch die Aufzeichnung 🙂

Ich freu mich auf dich,
Nathalie

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